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Bush Posté le Mercredi 29 Octobre 2008 à 23h19

Spuren im Sand

Das Vermächtnis des George W.

"Mich interessieren nicht die Mittel, sondern die Ergebnisse." Das war George W. Bush bereits 1999 - laut und direkt, aber wenig konkret. Lautstark diskutiert Amerika heute über den kommenden Mann im Weißen Haus. Im Hintergrund fragen dabei seit einiger Zeit gedämpfte Stimmen, was wohl vom alten bleiben wird. Einig sind sich die Meisten, dass es schlecht steht für die Bilanz des einstigen Rebellen aus Texas. Am Ende seiner Amtszeit unterstützt ihn nicht einmal mehr ein Viertel der Amerikaner - ein Rekordtief für ihn und das Amt.

Sein Vater ist ein Kriegsheld, gehörte in Yale zu den besten Absolventen und machte seine erste Million mit Öl. Schließlich brachte er es bis zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. "Als Sohn dieses Mannes aufzuwachsen, war extrem schwierig für George W. Bush. Er versucht, all das zu machen, was sein Vater gemacht hat", sagt Jacob Weisberg, politischer Journalist in den USA. Und Bush Junior versagte. Im Studium ging er häufiger auf Partys als in den Hörsaal. Nach dem Abschluss versuchte er sich erfolglos im Ölgeschäft, griff immer öfter zur Flasche. Mitte 30 stand sein Leben auf der Kippe, seine Frau stellte ihn vor die Wahl: Ich oder der Alkohol. Entschieden hat er sich für die Familie - und für die Bibel. Gläubig und konservativ ist er, der geläuerte George W.

Spät zum Politiker berufen

Den Weg in die Politik fand Bush erst mit der Kandidatur seines Bruders Jeb für den Gouverneursposten in Florida. George setzte sich gegen die Eltern durch: Er wollte für das gleiche Amt in Texas kandidieren. Mit Erfolg - im Gegensatz zu Jeb. Jetzt war er der aufstrebende Politiker in der Familie. 2000 schaffte er es schließlich knapp ins Oval Office, auf den Stuhl, auf dem schon sein Vater das Land regiert hatte. Und auf den ersten Blick schien auch Bush Juniors Entourage der seines Vaters zu ähneln: Cheney, Rumsfeld. Doch wollte sich der Sohn abgrenzen vom oft inkonsequenten Senior, als Präsident der klaren und direkten Entscheidungen. Für diese Politik holte er mit Condoleezza Rice und Colin Powell zwei Afroamerikaner ins Kabinett. Sollte es zur nächsten Amtperiode einen schwarzen Präsidenten geben - Bush hätte seinen Anteil daran.

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